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Was macht eigentlich…?

  Veröffentlicht am:
07.05.2025

Mehr als 600 Aachenerinnen und Aachener waren in den letzten 75 Jahren Teil des AKiKa – als Märchenprinz, im Hofstaat oder in der Kinderprinzengarde. Einige von ihnen sind uns in dieser Session begegnet und wir haben uns gefragt:
– Sind sie noch im Karneval aktiv?
– Feiern sie noch mit genauso viel Herzblut?
– Wie hat der AKiKa sie geprägt?
– Welche Erinnerungen verbinden sie mit ihrer Zeit im Kinderkarneval?
– Haben sie den Karnevalsvirus weitergegeben?

Von einigen Ehemaligen haben wir dazu spannende Rückmeldungen bekommen – und die stellen wir euch hier gerne vor!

Was macht eigentlich...Fynn?

Fynn, der ewige Lennet Kann! Drei Jahre lang (2015-2017) war er im Hofstaat des AKiKa – und drei Mal schlüpfte er in sein absolutes Lieblingskostüm: Lennet Kann.

Nach seiner Zeit beim AKiKa blieb er engagiert und war aktiv bei den Pfadfindern. Doch der Karneval lässt ihn nicht los: Heute unterstützt er die Kitas seiner Mutter bei der Teilnahme an den Karnevalsumzügen – einfach großartig!

Aktuell steckt Fynn mitten im Abitur und startet danach eine Ausbildung als Biologielaborant. Seine prägendste AKiKa-Erinnerung? Sein erster großer Auftritt – und die Sorge, den Spruch zu vergessen. (Keine Sorge: Ist natürlich nicht passiert! )

Was hat er aus seiner Zeit mitgenommen? Selbstbewusstsein! Besonders das Reden vor großen Menschenmengen fällt ihm heute viel leichter. Und die Gemeinschaft? Die hält bis heute: Erst kürzlich feierte er mit einem alten AKiKa-Freund dessen 18. Geburtstag.

Danke, Fynn, für deine Erinnerungen!

Was macht eigentlich...Greta?

Von 2012 bis 2017 war Greta in der Kinderprinzengarde – und auch danach blieb sie dem Karneval treu! Mit ihrer Schule zog sie noch im Kinderzug mit. Doch nicht nur der Karneval liegt ihr am Herzen: Sie engagiert sich bei Ferienspielen und auf dem Ponyhof.

Diesen Sommer startet Greta ihre Ausbildung als Notfallsanitäterin – ein richtiger Herzensweg! Und was bleibt ihr aus ihrer AKiKa-Zeit besonders in Erinnerung? Ganz klar: Die Busfahrten zu den Auftritten! Besonders am Fettdonnerstag, wenn morgens um früh schon „Jetzt geht’s los, wir sind nicht mehr aufzuhalten“ durch den Bus hallte.

Der AKiKa hat Greta vor allem eines gezeigt: Wie wertvoll es ist, Teil einer Gemeinschaft zu sein – gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten, das in der Karnevalszeit gefeiert wird. Heute hat sie keinen Kontakt mehr zu ihrer alten Garde, aber wer weiß? Das kann sich ja schnell ändern – schließlich gibt es unsere AKiKa-Crew!

Und was bedeutet Karneval für Greta heute? Die Musik, die Menschen, die ausgelassene Stimmung – und wunderschöne Erinnerungen an ihre Zeit beim AKiKa.

Danke, Greta, für deinen persönlichen Einblick!

Was macht eigentlich...Dieter?

Was für eine beeindruckende karnevalistische Laufbahn! Dieter war Märchenprinz im Jahr 1956 – und das war nur der Anfang:– 1970 stand er als Adjutant im Hofstaat von Heinz II. Roßbach auf der Bühne,
– danach war er mehrere Jahre aktiv in der Prinzengarde,
– und heute? Immer noch voller Leidenschaft dabei – als stolzer Großvater und Unterstützer des AKiKa!

Denn: Das Karnevalsvirus hat Dieter weitergegeben – an seine Kinder Anja und Marcel, die ebenfalls im Hofstaat und der Kinderprinzengarde aktiv waren,
und an seine Enkelkinder Luisa und Julius – Julius wurde 2018 sogar Märchenprinz! Ein Moment, der Dieter ganz besonders gefreut hat.

Er selbst sagt: „Nachdem ich 1956 Märchenprinz in Aachen sein durfte, hatte ich keinerlei Angst mehr vor öffentlichen Auftritten – das hat mir in meinem Vereinsleben, im Verband und auch beruflich sehr geholfen.“

Und dann kommt noch eine echte Karnevalsliebesgeschichte: „1956 bin ich als 11-Jähriger einem Mädchen begegnet, das ich 1966 geheiratet habe.“

Natürlich war Dieter auch in dieser Session wieder mit dabei – bei der Proklamation von Julian I. als stolzer ehemaliger Märchenprinz!

Danke, Dieter, für deine jahrzehntelange Treue zum Karneval und zum AKiKa!

Was macht eigentlich...Emma?

Mit gerade mal 19 Jahren blickt Emma schon auf eine beeindruckende karnevalistische Laufbahn zurück – und die ist noch lange nicht vorbei!Von 2014 bis 2019 war sie in der Kinderprinzengarde:
– Vier Jahre Gardistin
– danach zwei Jahre Tanzoffizier
Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr die Kutschfahrt als Tanzpaar im Kinderzug – für sie ein Highlight!

Nach dem AKiKa ging’s direkt weiter:
– Emma wechselte zur Jugendgarde des KK Oecher Storm
– und hatte in dieser Session ihre Premiere als Marketenderin bei der Stadtgarde Oecher Penn!

Der Karneval ist für sie heute die schönste Zeit im Jahr. Und klar: Bei der Proklamation des Märchenprinzen im Eurogress war sie auch in diesem Jahr dabei – sicher nicht zum letzten Mal!

Was hat sie vom AKiKa mitgenommen? „An Träume glauben, nicht aufgeben und auf der Bühne immer lächeln!“

Und die Garde? Die bleibt ihr in Erinnerung – mit Einmarschmusik im Ohr und Stöckchen in der Hand.Emma ist weiterhin mit vielen Ehemaligen in Kontakt: Julius, Luc, Tobias – alle heute bei der Oecher Penn aktiv – und Paul, der regelmäßig auf Aachens Bühnen singt.Übrigens: Das Karnevalsgen liegt bei ihr in der Familie – ihr Opa war in den 1960er Jahren selbst Märchenprinz.

Danke, Emma, für deinen Einsatz, deine Begeisterung und deine Liebe zum Karneval!

Was machen eigentlich...Alice und Albert?

Bei Alice und Albert ist der Karneval echte Familiensache – und das schon seit Generationen!Ihr Opa war Gründungsmitglied der Moulenshöher Jonge, ihre Mama Irmgard tanzte als Tanzmarie und steht heute noch auf der Bühne – jetzt allerdings bei der Alt Aachener Bühne.

Und wie fing alles für Alice und Albert an?
– Alice stand 1994 an der Fahne und tanzte danach in der Kinderprinzengarde.
– Ihr Bruder Albert war von 1994 bis 1996 im Hofstaat – als Küfer, Arzt und Schneider unterwegs.
Heute ist er als echter „Noppeney“ für Sicherheit unterwegs – er arbeitet bei der Polizei Aachen.

Doch die karnevalistische Familiengeschichte geht weiter: Alices Tochter Emma trat in die Fußstapfen der Familie – sehr zur Freude aller! Jetzt begleitet Alice den AKiKa als stolze Mutter und wird jedes Mal sentimental, wenn der AKiKa-Marsch erklingt und Emma mit Prinz, Hofstaat und Garde einmarschiert.

Ein ganz besonderer Gänsehautmoment? Die Ordensverleihung Wider den tierischen Ernst, wenn Emma und Opa Albert gemeinsam auf der Bühne stehen – Generationen vereint im Karnevalsherz!

Danke an diese karnevalistische Familie für so viel Leidenschaft, Herzblut und Tradition!

Was macht eigentlich...Marcel?

Marcel war von 1979 bis 1982 im AKiKa – dreimal als Noppeney, einmal als Schneider. Schon damals zeigte sich: Der Karneval liegt ihm im Blut! Später wurde er Ehrenhut im AKV und ist bis heute in vielen Vereinen aktiv – unter anderem als Ehrenkommandant der Oecher Penn und im Senat des AKV. Ein echter Fastelovvendsprofi!
Beruflich hatte Marcel einen spannenden Weg:
– Start im Malerhandwerk,
– dann Oberbürgermeister von Aachen,
– heute ist er Geschäftsführer eines Beratungsunternehmens auf dem RWTH-Campus.Seine Zeit im AKiKa? Einprägsam und prägend: „Ich erinnere mich gut, wie Franz Baumann uns die Hofstaatsprüche auf Öcher Platt beibringen wollte – das war nicht so einfach! Er war manchmal ziemlich verzweifelt, aber immer auch lustig.“Für Marcel war der AKiKa ein Ort, an dem er erste Bühnenerfahrung sammelte – und ein Ort, an dem die ganze Familie eingebunden war: Der Vater war Märchenprinz, die Schwester in der Prinzengarde, die Kinder natürlich auch aktiv – Sohn Julius wurde 2018 Märchenprinz, genau wie sein Opa Dieter 1956.

Auch heute begleitet Marcel den AKiKa – seine Frau Gabi engagiert sich ehrenamtlich, er selbst ist beim Kinderzug als Wagenengel dabei. „Karneval bietet so viele Möglichkeiten, Gemeinschaft und Tradition zu leben. Diese Verbindungen halten ein Leben lang.“

Und das Schönste für ihn? Zu sehen, wie jedes Jahr neue begeisterte Kinder im Hofstaat und in der Garde ihre Rolle finden – so wie er einst.

Danke, Marcel, für dein langjähriges Engagement, deine Erinnerungen und deinen Einsatz für den Kinderkarneval!